Die Burg Herzberg
Eine Reise in die Vergangenheit 


Im Mittelalter führte eine der wichtigsten Heer- und Handelsstraßen von Frankfurt am Main über Alsfeld nach Thüringen und Sachsen. Diese Straße hieß „ Durch die kurzen Hessen“. Der Name weist auf die kürzeste Verbindung durch das Hessenland hin.
Unweit von Alsfeld steigt aus der Ebene der große Basaltkegel des 508 Meter hohen Herzberges auf. Er gab der Burg, die dem Schutze der alten Handelsstraße diente, den Namen. Hans von Dörnberg und sein Festungsbaumeister Hans Jakob von Ettlingen machten die Burg zu ihrer Zeit praktisch uneinnehmbar. Die Festung galt als so sicher, dass sogar ein Teil der Reichskleinodien (Edelsteine, Perlen und das legendäre Einhornschwert)
dort aufbewahrt wurden.
Diese Wertsachen hatte der von Geldnöten geplagte Kaiser Maximilian I. 1486 an die Freiherrn von Dörnberg und zwei weitere hessische Edelleute für rund 27.000 Gulden verpfändet.
Im 30 jährigen Krieg war die Burg auch Zuflucht für viele Bewohner der Umgebung. Sie wurde mehrmals lange belagert, sei es von den Truppen der Generäle Fugger und Tilly oder von Soldaten des Generals Graf Isolani.

Abwechselnde Belagerungen überstand die Burg im 7 jährigen Krieg unbeschadet. Nach den Franzosen lagen die Verbündeten unter Führung des Herzogs von Braunschweig vergebens in den extra aufgeworfenen Schanzen vor der Burg





























Öffnungszeiten: 
Montag bis Mittwoch                                                                                  Geschlossen                                                                                   
Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag                 11:00 - 21:00


es gelten die jeweils aktuellen Schutz- und Hygienemaßnahme